Es gibt zahlreiche Debatten darüber, ob es sich lohnt, die Heizanlage abends abzustellen, um Energie zu sparen. Einmal davon abgesehen, dass die Bewohner des Hauses, die nachts aktiv sind, frieren müssen, ist das Haus morgens kalt und muss mit erhöhtem Energieverbrauch wieder aufgeheizt werden. Ob es sich lohnt oder nicht, hängt zu einem großen Teil von der Größe und Beschaffenheit des Hauses ab.
Verliert das Haus schnell an Wärme, lohnt sich eine Nachtabsenkung, denn der schnelle Wärmeverlust wäre durch die hart arbeitende Heizung ausgeglichen worden, bei Häusern mit sehr guter Isolierung jedoch lohnt sich die Absenkung nicht so sehr, aber Häuser mit wenig Wärmeverlust haben meist auch keine hohen Heizkosten, sodass Einsparungen im Heizsystem gar nicht in Erwägung gezogen werden müssen. Die Heizung arbeitet morgens, zum Aufheizen des ausgekühlten Gebäudes, mit einer hohen zusätzlichen Leistung, dennoch können Energieersparnisse von bis zu 16% erzielt werden. Allerdings gibt es ein gravierendes Problem, wenn man die Heizung nachts abstellt: Wenn nachts die Räume auskühlen, dann kann die Taupunkttemperatur rasch unterschritten werden. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert dann an den Wänden und den Fensterscheiben wie Ecken und Kanten, die ohnehin kälter sind, könnten nachts schnell feucht werden und Schimmelpilze wachsen lassen. Die integrierte Nachtabsenkung der Hocheffizienzpumpe jedoch verhindert genau das, da sie die Temperatur nur um bestimmte Grad Celsius fallen lässt. Auch beginnt sie rechtzeitig wieder, das Haus aufzuheizen, sodass zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Temperatur erreicht wird. Natürlich kann man die Nachtabsenkung für verschiedene Räume bzw. Etagen einstellen, sodass genutzte Räume auch nachts warm bleiben können.